Monat: März 2017

hauptsache gesund!

Und, was wünscht ihr euch? Junge der Mädchen? Ach, dass ist uns vollkommen egal, Hauptsache gesund. Dank Instagramm, YouTube und Facebook erlebe ich gerade, einige viele schwangere Frauen. Und überall immer wieder die Frage:“ Was wünscht ihr euch denn? Junge oder Mädchen?“.  Die Antwort ist fast immer dieselbe: “ Das ist egal, Hauptsache gesund.“ Vor einigen Tagen, während ich die Küche aufräume und der Daddy hier mit dem Klitzekleinen neben mir spielt, geht mir der Satz nicht aus dem Kopf. Hauptsache gesund. Angenommen, ich wäre noch einmal schwanger und man würde mir die Frage stellen, ich glaube „Hauptsache gesund“, das wäre jetzt nicht (mehr) meine Antwort. Gesundheit ist das höchste Gut und überhaupt das wichtigste im Leben. Gesund zu sein. So sagt man. Ein gesundes Kind zu haben, ein gesundes Baby zu bekommen. Das wünscht man sich und vor allem seinen Kindern wünscht man Gesundheit. Natürlich wünsche ich genau das, allen meinen Kindern. Das sie gesund und munter zur Welt kommen und möglichst gesund und munter bleiben. Zweimal habe ich gesunde Kinder zur Welt gebracht. …

jippieh yeah!

Unglaublich, aber ab Sommer ist das klitzekleine Kind hier ein richtiges KitaKind! Ich hab mich schwer getan, wusste lange nicht was genau das Richtige jetzt für uns ist. Ist der Zeitpunkt richtig? Was soll es sein, ein Regelplatz oder doch ein integrativer Platz? Fest steht, der Kleine ist in seiner momentanen Entwicklung nicht auf dem Stand eines 2jährigen Kindes. Er braucht zur Zeit noch mehr Förderung. Daher habe ich mich nach integrativen Kindergärten umgeschaut und diese angeschaut und ganz ehrlich, nur einer hat mich überzeugt und mir das Gefühl gegeben, hier sind wir richtig! Umso mehr freue ich mich, dass wir genau dort einen Platz bekommen haben!

Die Besucher.

Manchmal werde ich gefragt, wie es so ist, zurück auf die Station zu kommen, auf der das eigene Kind und somit man selbst, so viele Monate verbracht hat. Die Geräusche, der Geruch, die Ärzte und Schwestern…Die ganze Umgebung in der man soviel erlebt hat. Wie ist das zurückzukommen? Als Besucher? Vorab gesagt, ich gehe nicht oft zurück. Wir haben natürlich immer noch fast regelmässig Termine oder Aufenthalte in der Klinik, aber die Station besuchen, auf der wir 154 Tage gelegen habe, das mache ich eigentlich nie. Aber wenn ich da bin, dann ist es für mich ein wenig wie „nach Hause“ kommen. Ich freue mich immer sehr, wenn ich Schwestern oder Ärzte treffe. Selbst das Team, welches während unserer Zeit vor Ort die Schubladen aufgefüllt hat, grüsst und winkt uns zu. Wir hatten gute und schlechte Zeiten während unseres Aufenthalts. 3 Schritte vor und 4 zurück, es gab Tränen und unglaubliche Angst. Aber es wurde auch gelacht und es haben sich Freundschaften ergeben. Ich verstehe durchaus, wenn Eltern beim Betreten der Klinik oder der Station auf der …

Elternzeit.

In meinen Augen, ist der Begriff “ Elternzeit“ absolut irreführend. Nie hatten wir Eltern weniger Zeit, als in den letzten beiden Jahren. Nie waren wir weiter entfernt voneinander als in der Elternzeit. Früher, da passte kein Blatt zwischen uns. Heute liegen Welten zwischen uns. Während der Daddy tagsüber in „Comedy“ macht, schwirren in meinem Kopf die ganzen Bilder der letzten beiden Jahre umher. Das macht es nicht unbedingt leichter, abends auf einen gleichen, möglichst romantischen Nenner zu kommen. Auf ein Baby und auf das, was es heisst plötzlich ein Baby im Haus zu haben, darauf waren wir beide vorbereitet. Ganz sicher. Nach vier Kindern und der Tatsache, dass wir die Hälfte davon sogar schon durch die Pubertät bekommen haben, ach was waren wir uns sicher 🙂 Und nu? Nun ist es leider, leider wie bei dem Paaren, die gerade das erste Kind bekommen haben und denen keiner gesagt hat, dass die Bilder in den Zeitschriften alle gelogen sind! Wir sind genauso müde und gereizt und fühlen uns beide – zu recht übrigens- unverstanden und mit allem alleine gelassen. …