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Vom Brei zur Pommes.

Vom Brei zur Pommes. Für uns ein weiter Weg. Der Kleine ist eins der Frühchen, die schlecht essen. Durch die lange Zeit, in der er intubiert war und dazu über die Magensonde ernährt wurde, ist sein Würgereiz sehr ausgeprägt. Da verliert man schnell den Spass am Essen. „Hunger“  kennt das Frühchen nicht, hat er nie gehabt. Ausserdem sind die ersten Erfahrungen, die der Klitzekleine rund um seinen Mund gemacht hat, nicht unbedingt die Schönsten gewesen. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich schon einmal kurz bei Instagram darüber berichtet, dass das Thema Essen mich sehr beschäftigt. Damals hat der Kleine fast ausschliesslich fertigen Griessbrei zu sich genommen. Alle anderen Versuche ihm irgendwas an Nahrung zu geben war ohne Erfolg. Während andere Kinder in seinem Alter damals bereits am Brötchen knabberten, bei uns absolut undenkbar. Alles musste fein püriert sein, Stücke durften gar keine dabei sein. Und wenn dann doch mal ein Stückchen dabei, dann wurde sich verschluckt und gewürgt. Neue Dinge ausprobieren? Auf keinen Fall. Immer wenn es darum ging, dass der Kleine was essen …

Psychologin.

Die Psychologin. Hilfe, Beistand, Zuhören und Schokokuchen. Mein jüngster Sohn war noch keine 48 Stunden alt, da war sie das erste Mal bei mir am Inkubator. Hat sich vorgestellt und mir ihre Karte gegeben. Wenn ich sie bräuchte, dann wäre sie da. Jederzeit. Ich hab sie zu der Zeit nie angerufen. In der Zeit, war ich mir sowas von egal. Was und wen kümmern denn jetzt bitte meine Wehwehchen? Meine Gedanken, meine Zweifel und was sind denn meine Probleme im Vergleich zu dem Zustand des kleinen Lebens da? Alles was doch jetzt zählt ist das Baby. Kümmert euch um das Baby, nicht um mich. Ich bin schon gross. Ich komm klar. Zwei Jahre sind vergangen. Wenn ich sie heute sehe, dann ist Sie eine der wenigen Personen, die ich in den Arm nehmen möchte. Und “ Danke“ sagen will.. Für die Ausdauer und die Geduld. Für die regelmässigen Besuche bei mir am Inkubator. Für die kleine Gespräche zwischen Tür und Angel. Für die Elternschule und eine Stunde Auszeit die Woche, die Stunde in der wir Mütter …

kindergarten.

Wir haben eine Kindergartenplatz! Juchhe und Oh ne.Es war nicht mein erstes Mal. Und irgendwie dann doch. Die Suche nach dem Platz. Dieses Mal war die Sache mit dem Kindergarten für mich eine schwierige Geburt. Den ersten Kindergarten habe ich vor 19 Jahren (!) für meine ältesten Sohn gesucht, die Kleineren gingen dann alle in die gleiche Einrichtung und Unterstützung hatten wir zusätzlich noch von einer Kinderfrau. Der Kindergarten war seinerzeit der Einzige, der einen Platz für meinen Sohn hatte, es war genau eine Woche bevor ich wieder anfing zu arbeiten. Der Druck war gross. Ich weiß noch wie glücklich ich über die Zusage damals war… Ich blicke mittlerweile auf 11 Jahre Kindergartenzeit und unzählige Laternen zurück. Diesmal war das erste Problem, der richtige Zeitpunkt. Ich stehe nicht so sehr unter Zeitdruck wie die letzen Male, der Klitzekleine ist doch nun auch gerade mal zwei Jahre alt geworden und ich hatte für mich selber die Sache mit dem Kindergarten auf das das Jahr 2018 geschoben. Er sollte mehr Zeit haben. Zeit die wir halt vorab nicht …

hauptsache gesund!

Und, was wünscht ihr euch? Junge der Mädchen? Ach, dass ist uns vollkommen egal, Hauptsache gesund. Dank Instagramm, YouTube und Facebook erlebe ich gerade, einige viele schwangere Frauen. Und überall immer wieder die Frage:“ Was wünscht ihr euch denn? Junge oder Mädchen?“.  Die Antwort ist fast immer dieselbe: “ Das ist egal, Hauptsache gesund.“ Vor einigen Tagen, während ich die Küche aufräume und der Daddy hier mit dem Klitzekleinen neben mir spielt, geht mir der Satz nicht aus dem Kopf. Hauptsache gesund. Angenommen, ich wäre noch einmal schwanger und man würde mir die Frage stellen, ich glaube „Hauptsache gesund“, das wäre jetzt nicht (mehr) meine Antwort. Gesundheit ist das höchste Gut und überhaupt das wichtigste im Leben. Gesund zu sein. So sagt man. Ein gesundes Kind zu haben, ein gesundes Baby zu bekommen. Das wünscht man sich und vor allem seinen Kindern wünscht man Gesundheit. Natürlich wünsche ich genau das, allen meinen Kindern. Das sie gesund und munter zur Welt kommen und möglichst gesund und munter bleiben. Zweimal habe ich gesunde Kinder zur Welt gebracht. …