Vom Brei zur Pommes.
Vom Brei zur Pommes. Für uns ein weiter Weg. Der Kleine ist eins der Frühchen, die schlecht essen. Durch die lange Zeit, in der er intubiert war und dazu über die Magensonde ernährt wurde, ist sein Würgereiz sehr ausgeprägt. Da verliert man schnell den Spass am Essen. „Hunger“ kennt das Frühchen nicht, hat er nie gehabt. Ausserdem sind die ersten Erfahrungen, die der Klitzekleine rund um seinen Mund gemacht hat, nicht unbedingt die Schönsten gewesen. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich schon einmal kurz bei Instagram darüber berichtet, dass das Thema Essen mich sehr beschäftigt. Damals hat der Kleine fast ausschliesslich fertigen Griessbrei zu sich genommen. Alle anderen Versuche ihm irgendwas an Nahrung zu geben war ohne Erfolg. Während andere Kinder in seinem Alter damals bereits am Brötchen knabberten, bei uns absolut undenkbar. Alles musste fein püriert sein, Stücke durften gar keine dabei sein. Und wenn dann doch mal ein Stückchen dabei, dann wurde sich verschluckt und gewürgt. Neue Dinge ausprobieren? Auf keinen Fall. Immer wenn es darum ging, dass der Kleine was essen …