Wir haben uns getrennt.
Ob richtig oder nicht, dass sagt euch gleich das Licht. Ich habe ein Extremfrühchen. Und das entwickelt sich anders als ein reif geborenes Kind. Vor allem langsamer. Aber es passiert alles. Greifen. Drehen. Füsse-finden-und-in-den-Mund-stecken. Solche Dinge halt. Völlig normal. Nur halt langsamer. Um meinen jüngsten Sohn zu unterstützen, haben wir in der Klinik schon mit Physiotherapie begonnen. Ach, ich hab unsere Frau B. in der Klinik geliebt. Sie hat mir gezeigt wie und wo ich die Hand auflege um ihn beim atmen zu unterstützen und die Lungen zu stärken. Man konnte sehen, wie gut ihm das tat. Und das alleine atmen und loswerden der Sauerstoffbrille schien mir der erste Schritt zu sein. Physiotherapie hatte für mich etwas unglaublich Schönes, wo man nach jeder Behandlung positiv gestärkt rausgeht. Auf unsere erste Physiotherapiestunde nach der Klinik hab ich mich gefreut. Ich habe der Therapeutin vertraut, viele Frühchen gehen dort zum turnen. Bisschen verwundert war ich ja schon, als es dort direkt ganz anders war. Ich, mit Baby auf dem Arm, Sauerstofftank und Monitor über der Schulter. Dazu das …