Sich was gönnen können.
Letzter Punkt auf der to-do-Liste in meinem Kopf ist mein Kopf selber. Es geht nach Hause. Der Kleine kommt heim. In wenigen Wochen, fast schon Tage, ist er wirklich bei uns zu Hause. So unglaublich das für mich ist, bleibt doch immer irgendwo in mir so ein kleines bisschen Unsicherheit. So richtig kann ich das noch nicht glauben. Trotzdem haben wir angefangen vorzubereiten. Einen Kinderwagen gekauft, ein Beistellbett und Omas Kommode wird eine Wickelmöglichkeit fürs Erdgeschoss hergeben. Jetzt steht alles, dem Kleinen geht es gut und ich könnte mal locker für zwei Stunden raus aus dem Klinikalltag und zum Frisör. Klitzklein schläft, also los. Damit es schnell geht, gehts zum erstbesten Frisör an der Ecke, ich ziehe ne Nummer und warte. Es geht ein bisschen zu, wie am Fließband. Es ist laut und hektisch. Halbe Stunde schon rum… Mist ich muss gleich pumpen…. Schaffe ich ja gar nicht…. Auch nicht so dringend eigentlich… Dann halt Zopf… Vielleicht ein anderes mal….. Heute ja schon unruhig der Kleine… Besser ich geh mal rüber und gucke… Kann doch …