Es ist nicht das Ende
Na da hab ich mir aber mal ganz schön selber etwas vorgemacht. Jubel, Trubel und Heiterkeit. Wir sind zuhause mit einem Baby! Unserem klitzekleinem Baby. Geschafft. Nee, doch nicht. Es wird Zeit, daß ich das es einsehe und ausspreche. Oder schreibe. Letzteres geht ja fast immer besser. Nichts ist geschafft. Das nach Hause gehen. Das war mein Ziel. Ich dachte, dann ist es vorbei. Dann bin ich ne Mutti mit Baby und wir schweben einfach so auf ner rosaroten Wolke dahin… Wir sind im Sommer nach Hause gegangen, mit Monitor, Sauerstoff, Magensonde, und Pflegedienst. Wir haben im Haus 2 Sauerstofftanks und auf jeder Etage einen Ambubeutel startklar liegen. In der Küche liegen Spritzen in 3 verschiedenen Grössen statt Fläschchen, und ein langer Zettel mit Medikamenten und wann was und wieviel gegeben wird. Ich habe gelernt mein Baby zu reanimieren und per Hand zu sondieren. Die erste Nacht alarmiert der Monitor im Minutentakt. Crashkurs und Eingewöhnung in Sachen „Apnoe erkannt, mein Baby atmet nicht“. Das Baby atmet aber ganz friedlich und schläft durch. Nach dem 15ten …