Monat: Mai 2017

Psychologin.

Die Psychologin. Hilfe, Beistand, Zuhören und Schokokuchen. Mein jüngster Sohn war noch keine 48 Stunden alt, da war sie das erste Mal bei mir am Inkubator. Hat sich vorgestellt und mir ihre Karte gegeben. Wenn ich sie bräuchte, dann wäre sie da. Jederzeit. Ich hab sie zu der Zeit nie angerufen. In der Zeit, war ich mir sowas von egal. Was und wen kümmern denn jetzt bitte meine Wehwehchen? Meine Gedanken, meine Zweifel und was sind denn meine Probleme im Vergleich zu dem Zustand des kleinen Lebens da? Alles was doch jetzt zählt ist das Baby. Kümmert euch um das Baby, nicht um mich. Ich bin schon gross. Ich komm klar. Zwei Jahre sind vergangen. Wenn ich sie heute sehe, dann ist Sie eine der wenigen Personen, die ich in den Arm nehmen möchte. Und “ Danke“ sagen will.. Für die Ausdauer und die Geduld. Für die regelmässigen Besuche bei mir am Inkubator. Für die kleine Gespräche zwischen Tür und Angel. Für die Elternschule und eine Stunde Auszeit die Woche, die Stunde in der wir Mütter …

kindergarten.

Wir haben eine Kindergartenplatz! Juchhe und Oh ne.Es war nicht mein erstes Mal. Und irgendwie dann doch. Die Suche nach dem Platz. Dieses Mal war die Sache mit dem Kindergarten für mich eine schwierige Geburt. Den ersten Kindergarten habe ich vor 19 Jahren (!) für meine ältesten Sohn gesucht, die Kleineren gingen dann alle in die gleiche Einrichtung und Unterstützung hatten wir zusätzlich noch von einer Kinderfrau. Der Kindergarten war seinerzeit der Einzige, der einen Platz für meinen Sohn hatte, es war genau eine Woche bevor ich wieder anfing zu arbeiten. Der Druck war gross. Ich weiß noch wie glücklich ich über die Zusage damals war… Ich blicke mittlerweile auf 11 Jahre Kindergartenzeit und unzählige Laternen zurück. Diesmal war das erste Problem, der richtige Zeitpunkt. Ich stehe nicht so sehr unter Zeitdruck wie die letzen Male, der Klitzekleine ist doch nun auch gerade mal zwei Jahre alt geworden und ich hatte für mich selber die Sache mit dem Kindergarten auf das das Jahr 2018 geschoben. Er sollte mehr Zeit haben. Zeit die wir halt vorab nicht …

5.5. -Tag der Hebamme

5.5. -Tag der Hebamme Einer der ältesten Berufe der Welt. Und einer, der offensichtlich vom aussterben bedroht ist. Die Verantwortung ist hoch, die Versicherungskosten auch und der Lohn, die Anerkennung gering. Wie schwer es ist, eine Hebamme zu finden, habe ich während meiner letzten Schwangerschaft erfahren müssen. Ich hätte sie gebraucht, ich hätte gerne eine Hebamme an meiner Seite gewusst, – Zeit und Kapazitäten für so ne Risikoschwangere mit einer Schwangerschaft und ungewissem Ende wie mich, hatte Keine. Und genau deshalb möchte ich heute an den Internationalen Hebammentag erinnern und ich hoffe sehr, dass sich die Arbeitsbedingungen für Euch schnell ändern, liebe Hebammen! Damit es wieder mehr von euch gibt und auch Zeit ist, für Risikoschwangere und alle Mütter die euch brauchen!